Rund um das Buch

Dr. Jörg Ukrow, LL.M.Eur.

Jörg Ukrow ist stellvertretender Direktor der Landesmedienanstalt Saarland (LMS) und geschäftsführendes Vorstandsmitglied des EMR. Er studierte Rechtswissenschaften, Politik und Geschichte an der Universität des Saarlandes, wo er zum Dr. jur. promoviert wurde. Von 1989 bis 1992 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Völkerrecht und Europarecht und anschließend bis 2003 Leiter des Referats Medien in der Staatskanzlei des Saarlandes. Jörg Ukrow gehört dem juristischen Prüfungsamt des Saarlandes an und war Gründungsmitglied der Redaktion der Zeitschrift für europarechtliche Studien (ZEuS). Er ist Autor von Monographien zum Richterrecht des EuGH und zum Jugendschutzrecht, Mitautor von Monographien zu digitalem Hörfunk, investigativem Journalismus und Fake News, Autor verschiedener Aufsätze zum Verfassungsrecht, Völkerrecht und Europarecht sowie Mitautor verschiedener Kommentare zum EU-Recht und Medienrecht. Jörg Ukrow ist in seiner täglichen Arbeit eng in die Umsetzung der AVMSD (Medienstaatsvertrag sowie Umsetzungsgesetze der zuständigen nationalen Regulierungsbehörden) und die Abstimmung mit seinen Kollegen in Deutschland und anderen EU-Mitgliedstaaten eingebunden.

Prof. Dr. Mark D. Cole

Professor Dr. iur. Mark D. Cole (Jg. 1972) ist Professor für Medien- und Telekommunikationsrecht an der Universität Luxemburg (seit 2007) und Wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Europäisches Medienrecht (EMR) in Saarbrücken (seit 2014). An der Universität Luxemburg ist er ferner u.a. Studiendirektor für den "Master in Space, Communication and Media Law (LL.M.)" und Fakultätsmitglied im "Interdisciplinary Centre Security, Reliability and Trust (SnT)". Er ist Mitglied der beratenden Versammlung der Medienaufsichtsbehörde ALIA (Autorité luxembourgeoise indépendante de l'audiovisuel), Co-Direktor des Instituts für Rechtsinformatik an der Universität des Saarlandes und im Advisory Council der European Audiovisual Observatory des Europarates vertreten. Er war für die Periode 2020-21 vom Europarat in das Committee of Experts on Media Environment and Reform (MSI-REF) berufen worden. Sein Schwerpunkt ist europäisches und vergleichendes Medienrecht in der gesamten Bandbreite vom Rechtsrahmen für traditionelle Medien über Regulierungsfragen für das Internet bis hin zu Datenschutz- und Urheberrecht (http://www.medialaw.lu). Er hat Rechts- und zeitweise Politikwissenschaften an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz studiert, Erstes Staatsexamen 1998, Zweites Staatsexamen 2004 jeweils mit Schwerpunkt Europarecht und mit Stationen im Referendariat bei der Kommission (GD Wettbewerb), einer öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt und einer Urheber- und Medienrechtskanzlei. Promotion an der Universität Mainz 2003. Vor dem Wechsel an die Universität Luxemburg 2007 war er an der Universität Mainz am Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Völker- und Europarecht, Medienrecht, dem Mainzer Medieninstitut sowie der TU Braunschweig tätig; aktuell ist er weiterhin in Mainz Lehrbeauftragter für Europäisches Medienrecht. Er ist Mitherausgeber/-autor der Werke "Heidelberger Kommentar zum Rundfunkstaatsvertrag/ Jugendmedienschutzstaatsvertrag", "Europäisches und Internationales Medienrecht", "Handbuch Medienrecht – Recht der elektronischen Massenmedien" und der in Vorbereitung befindlichen Kommentare zur "AVMSD" und der "DSGVO" sowie Verfasser zahlreicher Beiträge zum Medienrecht in deutsch, englisch und französisch; Gründungs- und Mitherausgeber der Zeitschriften European Data Protection Law Review (EdpL) und der neuen UFITA – Archiv für Medienrecht und Medienwissenschaft, ferner Mitherausgeber von Revue du Droit des Technologies de l'Information (R.D.T.I.), International Journal of Law and Information Technology (IJLIT), Schriftenreihe des Instituts für Europäisches Medienrecht (EMR) und der Reihe EMR/Script.

Christina Etteldorf

Christina Etteldorf ist seit 2017 am Institut für Europäisches Medienrecht (EMR) beschäftigt, zunächst als wissenschaftliche Mitarbeiterin und seit 2022 in der Funktion als wissenschaftliche Referentin. Sie studierte Rechtswissenschaften an der Universität des Saarlandes mit dem Schwerpunktbereich Deutsches und Internationales Medien- und Informationsrecht. Ihr Referendariat absolvierte sie am Saarländischen Oberlandesgericht von 2015 bis 2017 mit vorwiegend medien- bzw. rundfunkrechtlichen Schwerpunkten in den Wahlstationen und schloss dies im Herbst 2017 mit dem 2. Juristischen Staatsexamen ab. Neben ihrer hauptberuflichen Tätigkeit am EMR, ist sie als selbständige Beraterin im Bereich des Datenschutzrechts tätig (seit 2016) und ist Lehrbeauftragte an der Universität des Saarlandes, wo sie für das Modul Geistiges Eigentum und Medienrecht für die Fachbereiche Wirtschaft und Recht sowie Digitale Betriebswirtschaftslehre verantwortlich ist. Sie ist (Mit-)Autorin zahlreicher, teils internationaler und rechtsvergleichender, Studien, Publikationen, Kommentierungen, Mapping-Berichte und Fachzeitschriftenbeiträge, trägt auf regelmäßiger Basis zu juristischen Newsdiensten bei, betreut verantwortlich Fachzeitschriften wie die European Data Protection Law Review mit und hält Vorträge zu verschiedenen juristischen Themen. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen vor allem im Bereich der audiovisuellen Medien, der medialen Vielfaltssicherung, der Datenschutzpolitik und des Datenschutzrechts sowie verschiedenen Fragestellungen im Kontext der Regulierung von Online-Plattformen sowohl im internationalen als auch nationalen Recht.

Die Publikationsreihe EMR/Script des Instituts für Europäisches Medienrecht (EMR) widmet sich in regelmäßiger Folge aktuellen medienrechtlichen und medienpolitischen Themen inklusive der damit verbundenen Rechtsgebiete wie dem Wettbewerbs-, Datenschutz- und Datensicherheitsrecht. Der Schwerpunkt der Publikationsreihe liegt auf der Dokumentation von Studien und Veranstaltungen. Herausgeber sind Prof. Dr. Stephan Ory, Prof. Dr. Mark D. Cole und Dr. Jörg Ukrow, LL.M.Eur.